Ursprung und Erbe
Die Entstehung der Carl von Bach-Stiftung
Der Stuttgarter Maschinenbauprofessor Carl Julius von Bach (1847-1931) war nicht nur ein herausragender Ingenieur, sondern auch ein engagierter Förderer des wissenschaftlichen und technischen Nachwuchses, der stets die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Ausbildung im Blick hatte. Als gebürtiger Sohn der Stadt Stollberg war es ihm ein Herzensanliegen, seine Heimatstadt zu unterstützen und seine Dankbarkeit für die positive Erfahrung, die er dort in seiner Jugend gemacht hatte, zu zeigen.
Um fleißige und talentierte Schüler zu ermutigen und zu fördern, gründete Carl von Bach drei Stiftungen in Stollberg:
- Die Erste Carl von Bach-Stiftung wurde 1902 mit einem Betrag von 1000 Mark an der Realschule Stollberg ins Leben gerufen.
- Im Jahr 1914 folgte die Einrichtung der Reisestiftung mit einem Betrag von 1500 Mark. Diese Stiftung ermöglichte es einem Schüler aus Stollberg jedes Jahr, das Deutsche Museum in München zu besuchen.
- 1918 wurde die Zweite Carl von Bach-Stiftung mit einem Betrag von 1000 Mark für die Bürgerschule in Stollberg ins Leben gerufen.
Die Einrichtung der Carl von Bach-Stiftung im Jahr 1999 während eines feierlichen Aktes trägt das Erbe und die Vision ihres Namensgebers weiter. Ihr Hauptanliegen ist es, den naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchs nachhaltig zu fördern und zu unterstützen.
Durch die großzügige Unterstützung der Carl von Bach-Stiftung wird die Tradition der Förderung von Bildung und Wissenschaft in Stollberg fortgesetzt und die nächste Generation von Wissenschaftlern und Ingenieuren ermutigt, ihr Potenzial voll auszuschöpfen.
Brücke zur Zukunft durch Bildung und Technologie
Eine Mission der Förderung von Talenten und der Anregung von Innovation
Aktuelles
Carl-von-Bach-Preis 2012
Carl-von-Bach-Preis 2012
Die Carl-von-Bach-Stiftung lobt im Jahr 2012 erstmalig den Carl-von-Bach-Preis aus. Teilnehmen können alle Schüler und Auszubildende, die nach dem 1. Juni 1994 geboren sind. Berücksichtigt werden Beiträge auf naturwissenschaftlichem Gebiet, die in Bezug auf Alter, Ausbildung und unmittelbares regionales und biografisches Lebensumfeld des Teilnehmers herausragend und darüber hinaus besonders sind. Besonders in diesem Sinne sind Arbeiten, die im Bach´schen Sinne innovativ und/oder visionär sind. Der Beiträge können im Rahmen der schulischen Ausbildung (etwa Facharbeiten der 10. Klassen der Gymnasien) entstanden sein; Bedingung ist das allerdings nicht. Wettbewerbsbeiträge sind in deutscher Sprache einzureichen.
Die genauen Ausschreibungsbedingungen entnehmen Sie bitte dem beiligenden Flyer.